Ab August laufen wieder neue Workshops über die Ausbildungsgesellschaft Rodig mbH und der Berufsfachschule Datey e.V.:
16.08. – 17.08.2016 Gesunde Ernährung
17.08. – 19.08.2016 Anfertigen von Tischdekoration
29.08. – 31.08.2016 Papier schöpfen
06.09. – 07.09.2016 Filzen
20.09. – 21.09.2016 Gesunde Ernährung
17.10. – 18.10.2016 Farb- und Stilberatung
26.09. – 02.11.2016 Betreuungskraft für Demenzkranke in Pflegeheimen
05.10. – 06.10.2016 Obstbaum und Ziergehölzschnitt
Textil… aus alt mach neu… (individueller Einstieg möglich)
Bau und Holzbearbeitung (individueller Einstieg möglich)
Februar 2017 (1 Woche) Aufbaukeramik – Töpfern ohne Scheibe
Diese und weitere Angebote werden in regelmäßigen Abständen fortgesetzt.
Da ein großer Teil der Workshops zukünftig in einem Ladengeschäft am Boulevard stattfinden werden, informieren Sie sich bitte direkt bei der Ausbildungsgesellschaft Rodig mbH und der Berufsfachschule Datey e.V.. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter 03576 55221.
14 Designstudent/innen aus der Fachhochschule Potsdam sind derzeit unterwegs, um die Stadt Weißwasser/O.L. vorbereitend für eine Ausstellung in der Sommerakademie 2016 fotografisch zu erkunden.
Die Ausstellungsbeiträge sollen mit gestalterisch/künstlerischen Strategien auf Themen wie Identität und städtische Entwicklung in Weißwasser reagieren, Zukunftsszenarien vorstellbar werden lassen und Potenziale aufzeigen. Die Ausstellung zielt in Verbindung mit der Sommerakademie auf die Einbeziehung und Beteiligung der Bevölkerung im Quartier der Sozialen Stadt bei der Diskussion und öffentlichen Auseinandersetzung über Stadtentwicklungsperspektiven.
Ein Projekt des Studierenden Max Nissen unter dem Titel Wer sind IHR? kann schon jetzt besucht, genutzt und bereichert werden:
Der Boulevard ist das offensichtliche, aber verwaiste Zentrum Weißwassers. Ein Großteil der Geschäfte steht leer, das war nicht immer so, denn der Boulevard ist ein idealer Treffpunkt. In einem dieser leeren Läden werden wir nun Quartier beziehen. Wir werden dort essen, schlafen, arbeiten und uns der Beobachtung preisgeben. Wir laden ein, denn dieser Laden wird zu einer Begegnungsstätte. Menschen aus Weißwasser besuchen uns, stellen Fragen, geben Antworten, und helfen uns, das Phänomen der schrumpfenden Städte zu durchdringen.
Was geht hier vor?
(Auszug aus Projektbeschreibung)
Der Laden im Boulevard ist inzwischen eingerichtet.
Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen der Ausstellungsideen unter: transformation-weisswasser.de
Thorsten Rennhak (Stadt Weißwasser/O.L.) und Martin Kuder (Wertewandel e.V.) vom Projekt Perspektive(n) Weißwasser nahmen am 13.04.2016 an der Fachtagung „Unternehmer als Akteure der Stadtteilentwicklung“ der Leipziger Projektkolleg/innen teil. Warum tun sich Unternehmen schwer, auf sich ändernde Lebensbedingungen im Quartier zu reagieren? Welche Chancen ergeben sich durch Migrantenunternehmen? Welche Auswirkungen hat die Ansiedlung von Kreativwirtschaft auf das Quartier? Erfahrungsberichte und Studienergebnisse gaben Aufschluss über aktuelle Fragen der Quartiersentwicklung. Am Rande der Veranstaltung verabredeten sich die Vertreter aus Weißwasser/O.L. mit den Kolleg/innen der beiden anderen sächsischen BIWAQ-Projekte (Leipzig und Ebersbach-Neugersdorf) zum vertiefenden Erfahrungsaustausch.
Für Interessierte (lang-)zeitarbeitslose Menschen in Weißwasser/O.L. starten neue Maßnahmen in der Ausbildungsgesellschaft Rodig mbH und der Berufsfachschule für Altenpflege Datey e.V.:
28./29. April 2016 Farb- und Stilberatung “Fit in den Frühling”
21. März 2016 Ausbildung oder Umschulung zum/zur Staatlich anerkannten Altenpfleger/in
Ein Einstieg in die Moduel “Bauen” ist jederzeit möglich.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Berufsfachschule Datey oder an die Ausbildungsgesellschaft Rodig mbH.
Asylsuchende, die nach Weißwasser kommen, können durch das Projekt „BIWAQ“ bei der Suche nach einem Praktikumsplatz sowie der Integration in Beschäftigung oder Ausbildung unterstützt werden.
Momentan wird eine detaillierte Erfassung beruflicher Erfahrungen und Qualifikationen vorbereitet. Weiterhin hilft das Projekteam, die Idee zweier Zuwanderer, ein Bistro mit einem Angebot aus syrischen, libanesischen und deutschen Speisen zu eröffnen, zu konkretisieren und eine Weitervermittlung an eine Gründungsberatung vorzubereiten.
In der Zeit vom 02.11.2015 bis 07.12.2015 fand in der Berufsfachschule für Altenpflege Datey e.V. im Handlungsfeld 1 die Weiterbildung „Betreuungskraft für Demenzkranke in Pflegeheimen“ nach §87b statt. Die Qualifizierungsmaßnahme hatte einen Gesamtumfang von 160 Unterrichtsstunden und 40 Stunden Praktikum in einer Pflegeeinrichtung. Mit den Inhalten des § 87b wurden für Pflegeheime Rahmenbedingungen geschaffen, die den Heimbewohner/innen mehr Unterstützung bei ihren alltäglichen Aktivitäten ermöglichen und somit ihre Lebensqualität erhöhen. Alle Teilnehmerinnen bestanden die Prüfung mit guten und sehr guten Ergebnissen. Somit wurde ein Grundmeilenstein für einen neuen Start ins Berufsleben gelegt. 2 Teilnehmerinnen fanden auf Grund der Weiterbildung nahtlos übergehend einen Arbeitsplatz auf dem 1. Arbeitsmarkt.
Was versteht man unter „Oculus Rift“, 3D Modellierung mit Sketsch-Up oder einer Game-Engine Unity? Zu schwierig? Nicht für acht Teilnehmer und eine Teilnehmerin im Workshop “Virtual Reality”, der vom 27.-30.10.2015 in der Ausbildungsgesellschaft Rodig mbH in Weißwasser/O.L. stattfand. Die anleitenden Christian Stein (Humbold Universität Berlin) und Johanna Lüpke verknüpften die Vermittlung von Computerkenntnissen mit der praktischen und spielerischen Einführung in die 3D Entwicklung von Spielen und virtuellen Räumen. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich, alle Teilnehmenden konnten eine eigene virtuelle Welt erstellen und am Ende mit einer Virtual-Reality-Brille (Oculus-Rift) darin herumlaufen. Ein spielerischer Einstieg in eine Zukunftsbranche, der bei einigen Teilnehmenden Lust auf weiter gehende Qualifizierung weckte.
Am Tag der offenen Tür bestand die Möglichkeit, mit Dozenten und Teilnehmern anderer Maßnahmen ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig erfuhren die Interessenten bei einem Rundgang durch die Einrichtung näheres zu den angebotenen Workshops.
Am 2. Juli 2015 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Organisationen, Institutionen sowie Stadträte, um sich über das Projekt zu informieren und erste Ideen und Anmerkungen dazu auszutauschen. Der thematische Input von Thorsten Angermann (Jobcenter Landkreis Görlitz) zeigte klar den Bedarf und auch das Potenzial im Bereich der Aktivierung und Stabilisierung von Langzeitarbeitslosen in das Erwerbsleben. Gregor Scholtyssek vom Ufer-Projekte Dresden e.V. sprach aus der Erfahrung des Vereins über „Entwicklungsanreize durch urbane Gärten“, was bei den Teilnehmenden schnell weitere Ideen und Anregungen fand.